Großkonzerne verstärken Klimadruck auf Zulieferer
Mit einer konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie trägt die BMW Group ihren Teil zur Zielerreichung der Klimaneutralität 2050 bei. Die Strategie beinhaltet unter anderem eine nachhaltige Wertschöpfungskette, die zunehmend CO2-ärmer gestaltet werden soll. Bereits für 2020 war die Zielvorgabe eine 20-prozentige Senkung der CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr.
Aber: Diese Senkung kann natürlich nur umgesetzt werden, wenn die Zulieferer des Automobilkonzerns ebenfalls ihre CO2-Emissionen in der Material-Lieferkette reduzieren. Dementsprechend hat die BMW Group nun mit dem CO2-Fußabdruck ein Vergabekriterium etabliert, welches die Zulieferer dazu auffordert, ihre Produktion ebenfalls nachhaltiger zu gestalten.
Es zeichnet sich damit ab, dass das Vergabekriterium eines CO2-Fußabdrucks dem Mittelstand in Zukunft vermehrt begegnen wird. Denn dies ist die einzige Möglichkeit der Großkonzerne ihren CO2-Fußabdruck ganzheitlich zu reduzieren. Umso wichtiger ist es für den Mittelstand, vorbereitet zu sein und sich mit der Thematik bereits heute so schnell wie möglich auseinander zu setzen. Andernfalls drohen, je nach Einzelfall, schwerwiegende Wettbewerbsnachteile.