Impulspapier von dena und weiteren Institutionen soll zum gesetzlichen Rahmen für verstärkte Kreislaufwirtschaft motivieren
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), die Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und der Klimaschutz-Unternehmen e.V. haben jetzt gemeinsam ein Impulspapier veröffentlicht. Der Klimaschutz-Unternehmen e.V. hat jetzt darüber berichtet. Ihren Fokus legten Sie dabei auf die Stahl-, Zement- und Kunststoffbranche als drei energieintensive Industrien. Im Ergebnis sehen die drei Institutionen in Unternehmen aus diesen drei Sektoren Potentiale zum Einsparen von kumulierten Treibhausgasemissionen in Höhe von 25 Prozent. Dabei gehen sie nur auf gezielte Kreislaufwirtschaftsmaßnahmen bis 2045 ein. Addiert skizzieren die drei Institutionen in Ihrem Impulspapier Einsparungsoptionen von bis zu 300 Millionen Tonnen CO₂. Über diesen Link gelangen Sie direkt zur 39 seitenlangen Studie.
In das Papier flossen Erfahrungen aus dem Mittelstand ein. So hat sich unter anderem unser Mitglied Pöppelmann GmbH & Co. KG aktiv an den Studienergebnissen beteiligt. Für das kunststoffverarbeitenden Unternehmen war das Beteiligen am Impulspapier auch deshalb interessant, weil sie bereits mit zirkulären Geschäftsmodellen arbeiten.
Für den energieintensiven Mittelstand aber auch für viele weitere weite Teile unseres Mittelstands sind folgende enthaltene Handlungsoptionen interessant zu betrachten:
- Ideen zum Einführen einer Primärrohstoffsteuer (S. 24)
- Förderinstrumente für zirkuläre Produkte und Prozesse schaffen (S. 26)
- Förderungen an Zertifizierungen knüpfen (S. 26)
- Für energieintensive Industrien einen klaren rechtlichen Rahmen für einen zirkulären Markt schaffen (S. 29)
- Schaffen von rechtlichen sowie regulatorischen Rahmenbedingungen für eine Kreislaufwirtschaft (S. 30)
- Abscheidung und Nutzung von Kohlenstoff (CCU) als Ressource über einen gesetzlichen Rahmen ermöglichen (S. 31)